Die Vorbereitungen laufen

Die Flüge sind gebucht: wir fliegen wieder mit Lufthansa.

Leider ist der Transport der Fahrräder deutlich komplizierter geworden. War es 2017 noch ausreichend den Fahrradlenker querzustellen und die Padel zu demontieren, muss das Fahrrad heute in einem Koffer oder einem Karton versendet werden. Für den Rennradler, der jährlich zum Frühjahrstraining nach Mallorca fliegt, mag das keine große Änderung darstellen. Für ihn lohnt sich die Anschaffung eines Koffers (die meisten haben bereits in der Vergangenheit Hartschalenkoffer verwendet). Ein Rennrad lässt sich zügig auseinander nehmen und in einem kleinen Koffer verstauen.

Beim Tourenradler ist das nicht so einfach. Das Tourenrad hat Beleuchtung, Schutzbleche eine vorderen und hinteren Gepäckträger. Alles Komponenten, die das zu verpackende Rad deutlich größer machen. Gleichzeitig hat Lufthansa zwei unterschiedliche Tarife eingeführt: Länge+Breite+Höhe < 280 cm für Tarif A (70 €/Strecke und Paket) < 350 cm für Tarif B (130 €/Strecke und Paket. Die Anschaffung eines Koffers entfällt, wir müssten ihn vor Ort wieder verkaufen, was uns einfach zuviel Aufwand und Zeit kosten würde. Aber nur Hinflug, das geht doch noch vergleichsweise einfach im Vergleich zum “nur Rückflug”. Fang in Rumänien oder Bulgarien auf einem Internationalen Flugplatz mal an dein Fahrrad in einen Karton zu verpacken. Wo gab’s nochmal den Karton dafür? damit fängt’s schon mal an…

So, die Fahrräder sind im Karton – was ein Aufwand ungefähr 10 mal so viel Arbeit im Vergleich zum letzten Trip mit Lufthansa. Die Kartons haben wir bei unserem Fahrradhändler geholt und dann auf unser Maße zugeschnitten (Höhe und Länge gekürzt).

Das letzte Rad ist verpackt

So einfach mal auf den Fahrradständer gehen die Dinger jetzt auch nicht mehr.

Da braucht es dann schon einen Bus oder Transporter. In einen Kombi gehen die Räder zwar schon noch rein. Dann hat es aber nur noch 2 Sitzplätze.
Unser Gepäck: 8 Fahrradtaschen, für den Flug in ein Gepäckstück pro Nase verpackt.

Für jeden etwa 17 kg am Rad, da ist jetzt fast alles drinnen, Klamotten, Schuhe, Zelt, Isomatten, Schlafsack, Kochgeschirr mit Benzinkocher.

Wenn wir ankommen, müssen wir dann noch Waschbenzin für den Kocher, Wasser und irgend wann mal noch Lebensmittel kaufen. Wir werden die ersten Tage noch nicht zelten. In Serbien haben wir bisher noch keine Campingplätze gefunden. Die ersten werden wir so am dritten, vierten Tag in Kroatien finden.

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