Nachtrag zu gestern: wir fahren um 13:30 auf einer einsamen Landstraße durch den Wald, als plötzlich in ca. 150 m Entfernung ein Elch am Straßenrand stand. Wir waren erst unschlüssig, ob wir einfach so weiterfahren sollten und hielten an. Ich habe das Handy gezückt um ihn zu fotografieren, aber bis ich damit fertig war, war er schon längst noch ein wenig die Straße weiter hinunter gelaufen und im Wald verschwunden.
Heute Nacht hat es doch tatsächlich ein paar Stunden leicht geregnet. Ich hatte das noch im Regenradar kommen sehen und zu später Stunde unsere halb trockenen Sachen von der Leine ins Zelt geholt. So packten wir ein ziemlich nasse Zelt heute ein.
Der E4 zu folgen wäre der kürzeste Weg um an die finnische Grenze zu kommen. Ein offizieller Radweg meidet natürlich solche Straßen. Entsprechend verlief die heutige Etappe im Zickzack zur E4. So werden dann aus 61 Auto-Kilometer 104 km Fahrradweg. Der Radweg folgt, soweit wie möglich der Küstenlinie, aber eben auch mal 30 km weiter im Landesinneren.
In den Pausen sammeln wir wieder Blaubeeren, die es hier wieder massenweise gibt. Weiter im Süden waren sie seltsamerweise noch nicht so reif.
Wir beenden den Tag mit 104 km auf dem Tacho und 580 Höhenmetern auf dem Campingplatz von Bureå.
Wetteraussichten für morgen: noch mal sonnig, Nachmittags einzelne Schauer. Am Sonntag soll es tagsüber längere Zeit regnen. Gut möglich, dass wir dann eine Pause einlegen werden.